Was ist Moringa?

Ein süßer Wuffi von der Moringa Farm kommt auf mich zu und lässt sich kraulenHeut geht es zu einer Moringa Farm. Als Karo mir das erste Mal davon erzählt denke ich an eine Tierart. Ähnlich den Alpakas (die ich bis vor kurzem auch nicht kannte), da Karo und Matthias eine tiergestützte Therapie mit Alpakas in ihrer Praxis anbieten. Im weiteren Planungsgespräch erfahre ich, dass es sich um eine Pflanze handelt. Aha… ne ganze Farm für eine Pflanze, naja gut für eine Baumart. Bin gespannt. Vor allem weil der Besitzer auch Pferde hat. Als wir dort ankommen, eröffnet sich eine wunderschöne Ranch mit liebevoll gestalteten Plätzen. Ein süßer Wuffi kommt mir entgegen und macht sich vor mir lang um gekrault zu werden. Na was für eine kuschelige Begrüßung. Zuerst schauen wir uns ein Video an, was Moringa überhaupt ist. Kritiker könnten sagen: ah wieder so ein neues Wunderkraut, das ne Menge kann. Man muss nur dran glauben. So ist es. Man sollte eh immer nur Dinge tun oder verwenden an die man glaubt.

Moringa in vielen Formen

Martin glaubt an Moringa und erzählt die Geschichte wie es zu ihm gekommen ist und was er und seine Kunden damit alles schon erlebt haben. Klingt interessant. Wir trinken derweil Moringa Tee, der wunderschön und fast künstlich grün leuchtet, ein wenig wie mein Hafer-Tee riecht und eigenartig gut schmeckt. Dazu gibt es Moringa Plätzchen. Etwas von dem hier in Bioqualität hergestellten Pulver werde ich mir Online bestellen und in meine Smoothies mixen. Ich probiere ja gern Neues aus. Auch wenn ich mehr und mehr davon überzeugt bin, dass wir regional, also in Deutschland, alles bekommen was wir brauchen und unser Körper am besten verarbeiten kann. Aber das ist ein anderes Thema.

Mit Moringa und Pferden wohnen

Martin führt uns über die Farm. Bei der Begegnung mit seinen Pferden schlägt mein Herzchen schneller. Als er uns seine urigen Ferienwohnungen zeigt, wächst in mir der Wunsch, das nächste Mal unbedingt hier wohnen zu wollen. Man darf sich als Urlaubsgast sogar jeden Tag seine Moringa Blätter selbst pflücken. Nur leider passt mein Smoothie Mixer nicht ins Gepäck… oder vielleicht dann doch? Martin ist sehr bewusst was den Anbau seiner Bäumchen und den Umgang mit seinen Tieren angeht. Die Pferdezucht hier auf Teneriffa hat er aufgegeben, weil er mit der Art der Spanier, wenn es um Tiere geht, nicht einverstanden war. Er wollte einfach keine Tiere mehr in andere Hände geben, die sie nicht so gut behandeln wie er es tut. Es gibt sie noch, die Menschen denen die Seele wichtiger ist als das Geld. Ich denke und fühle auch das macht dieses Fleckchen hier zu einem besseren Ort.

130 Jahre alter Baum auf der Moringa Farm

Der Hengst auf der Farm ist ein Hingucker

130 Jahre alter Baum auf der Moringa Farm

Ein Fleckchen zum Verweilen

Karo und ich schlendern eine Runde zu den Pferdeställen, beschnuppern uns mit einer Stute und ihrem Fohlen und genießen den Frieden hier. Die Männer lassen sich einen Einblick in die Produktionsstätten geben und Martin erzählt stolz von seinen Anschaffungen. Es ist einfach schön hier, mehr kann ich nicht sagen.

Ein kleines Souvenir für zu Hause bitte

Bevor wir uns wieder auf den Weg machen schwatzen wir Martin noch ein paar Moringa Samen ab. Die sind bei ihm sonst nicht zu erwerben, aber bei netten Menschen die was kaufen, sagt er, gibt er auch mal ein paar Samen raus. Ich freu mich schon wenn sie dann auf unserer Fensterbank aus dem Töpfchen gucken. Ein wertvolles Urlaubsmitbringsel. Danke Martin!

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